Der Wirbel (lat. vertebra) in der Anatomie ist das knöcherne Element der Wirbelsäule.
Der Wirbel besteht aus:
dem Wirbelkörper
dem Wirbelbogen
zwei Querfortsätzen (je einer rechts und links)
dem Dornfortsatz
Die Wirbelkörper sind untereinander über Gelenke verbunden und werden mit Bändern festgehalten.
Dabei umhüllt/bildet der Wirbelbogen den Wirbelkanal mit dem Rückenmark. An den Quer- und dem Dornfortsätzen der Wirbel greift die Rückenmuskulatur an, die pro Wirbelsegment geringe Bewegungsausschläge mit folgenden Freiheitsgraden ermöglicht:
Rotation um die Längsachse (longitudinal) der Wirbelsäule
Seitwärtsbeugung nach links oder rechts (Flexion / Extension in der Frontalebene)
Beugung / Streckung nach vorne oder hinten (Flexion / Extension in der Sagittalebene)
Durch die Summierung dieser geringen Einzelbewegungen (Superposition) ergeben sich für die Wirbelsäule als Ganzes beachtliche Gesamtausschläge in allen Freiheitsgraden.
Die Bewegungsmöglichkeiten der Wirbelsäule werden durch zwei Systeme gehemmt:
Knochenhemmung
Bänderhemmung. Eine gute Art der Enthemmung stellt die Chiropraktik dar!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen